K9 und Probleme mit der Datenbank |
Veröffentlicht von MOS-Computer GbR am 12.07.2012 |
Problem:
K9 unter Android läuft nicht mehr flüssig, neigt zu Abstürzen oder erzeugt plötzlich und dauerhaft eine sehr hohe Prozessorlast, die den Akku entsprechend schnell leert.
Lösung:
Das obige Verhalten haben wir bisher mit K9 Mail auf mehreren HTC Desire HD unter Android 2.3.5 gesehen. Vermutlich lässt sich die Problematik aber auch auf andere Geräte und Android Versionen übertragen.
Wenn das beschriebene Verhalten auftritt, ist es praktisch sinnlos, Funktionen wie "Komprimieren" oder "Alle Daten löschen" aus K9 heraus zu verwenden. In diesem Fall hat bei uns bisher immer nur das radikale Schritt geholfen, die Datenbank eines Accounts zu löschen. Oftmals betrifft das Problem auch nur die Datenbank des Accounts, der die meisten Mails enthält (so unsere Erfahrung).
ACHTUNG: Wir übernehmen für nachfolgenden Tipp keine Haftung! Die Durchführung erfolgt auf eigene Gefahr & Verantwortung! Ihnen gehen dadurch zwar keine Kontoeinstellungen verloren, allerdings alle E-Mails die sich in der jeweiligen Datenbank befanden! Erstellen Sie also sicherheitshalber vorher eine Datensicherung!
Unter der Annahme, dass sich Ihre K9 Datenbank auf der SD-Karte befinden, gehen Sie wie folgt vor:
- Notieren Sie sich die Größe der Datenbanken (in K9 zu sehen)
- Deaktivieren Sie alle Datenverbindungen
- Stoppen Sie den K9 Prozess
- Navigieren Sie mit einem Filemanager auf die SD-Karte in folgendes Verzeichnis: Android/data/com.fsck.k9/files
- Vergleichen Sie nun die Größe der Dateien mit den notierten!
- Löschen Sie nun zuerst die gösste Datenbank (Größe vergleichen)
- Vermutlich reicht dies schon! Wenn nicht, müssen Sie in weiteren Schritten weitere Datenbanken löschen
- Reaktivieren Sie die Datenverbindungen und starten Sie K9
K9 baut die Datenbank danach neu auf und holt nochmals evtl. schon empfangene Mails neu ab, falls sich diese noch auf dem Server befinden.
Bisher hat dieser Tipp bei uns immer zum Erfolg geführt und K9 (als auch das komplette Smartphone) waren danach wieder wunderbar zu benutzen.
Nochmals der Hinweis: Anwendung auf eigene Gefahr! Wenn Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie es lieber bleiben!
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